Archiv

2024

Chargesheimer

27.4. – 10.11.2024

Am 19. Mai 2024 wäre der Köl­n­er Fo­to­graf Chargesheimer (1924–1971), ei­gentlich Karl Heinz Hargesheimer, ein­hun­dert Jahre alt ge­wor­den. Aus die­sem An­lass zeigte das Mu­se­um Lud­wig im Fo­to­raum eine Auswahl von rund fün­fzig sein­er Werke. Chargesheimer wurde mit den Fo­to­büch­ern Cologne in­time und Un­ter Krah­nen­bäu­men bekan­nt, die der Stadt Köln und ihrem All­t­agsleben gewid­met sind.

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HIER UND JETZT im Museum Ludwig. Und gestern und morgen

9.3. – 13.10.2024

Mit der Rei­he HI­ER UND JET­ZT stellt das Mu­se­um Lud­wig regelmäßig die ei­gene Ar­beit auf den Prüf­s­tand und hin­ter­fragt die ge­woh­n­ten Wege des Ausstel­lungs­machens. Die zehnte Aus­gabe verknüpfte aus­ge­suchte zeit­genös­sische und his­torische Kunst­w­erke mit wis­sen­schaftlichem An­schau­ungs­ma­te­rial, um uns­er Er­leben von Zeit sowie dem Ort, an dem wir uns befin­d­en, zu ver­tie­fen.

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Schultze Projects #3 Minerva Cuevas

2021 – 2024

An­läss­lich der drit­ten Aus­gabe der Rei­he Schultze Pro­jects hat Min­er­va Cue­vas (*1975 in Mex­i­co Ci­ty) ein neues Werk speziell für die große Stirn­wand im Trep­pen­haus des Mu­se­um Lud­wig geschaf­fen.

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Roni Horn. Give Me Paradox or Give Me Death

23.3. – 11.8.2024

Give Me Para­dox or Give Me Death war eine um­fan­greiche Einze­lausstel­lung der ein­fluss­reichen US-amerikanischen Kün­st­lerin Roni Horn mit über ein­hun­dert Werken, die von den An­fän­gen ihr­er kün­st­lerischen Tätigkeit bis heute reichen. Roni Horns Werk reicht von Fotografie über Zeichnung und Künstlerbuch bis hin zu Skulptur und Installation. Hinter dieser Offenheit steht das Verständnis der Künstlerin, das Alles in der Welt wandelbar ist und sich keiner festen Zuschreibung unterordnen lässt

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Francis Alÿs - Wolfgang-Hahn-Preis 2023

18.11.2023 – 7.4.2024

Fran­cis Alÿs er­hielt den 29. Wolf­gang-Hahn-Preis der Ge­sellschaft für Mod­erne Kunst am Mu­se­um Lud­wig. Der 1959 in An­tw­er­pen ge­borene, heute in Mexiko-Stadt lebende Kün­stler, aus­ge­bildete Ar­chitekt und Ur­ban­ist ar­beit­ete dort seit 1986 für lokale NGOs und ist seit 1990 im Bereich der bil­den­den Kunst tätig. Die Preisver­lei­hung war wie im­mer mit einem Ankauf für die Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig ver­bun­den: Fran­cis Alÿs‘ zweit­eiliges Werk Ohne Ti­tel ent­s­tammt dem so­ge­nan­n­ten The Sign Paint­ing Pro­ject (Schil­der­maler­pro­jekt, 1993–1997). Es war vom 18. Novem­ber 2023 bis zum 7. April 2024 in ein­er klei­nen Präsen­ta­tion im Mu­se­um Lud­wig zu sehen.

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1000 … miles to the edge – Schenkung Kasper König

11.11.2023 – 17.3.2024

Ausstel­lungs­mach­er, Mit­be­grün­der der Skulp­tur Pro­jekte Mün­ster, Ku­ra­tor der Großausstel­lun­gen West­kunst und von hi­er aus sowie der Man­i­fes­ta in St. Peters­burg: Kasper König prägte den Kun­st­diskurs der let­zten fünf Jahrzeh­nte mit wie kaum ein an­der­er. Zwölf Jahre lang (2000–2012) war Kasper König Di­rek­tor des Mu­se­um Lud­wig. Für ihn ist ein Mu­se­um ein öf­fentlich­er Ort: „Er ge­hört allen und keinem“ war sein poin­tiert­er Kom­men­tar zu die­sem The­ma. Nun schenkte König dem Haus eine Werkauswahl aus sein­er pri­vat­en Samm­lung, die in einem Raum in­n­er­halb der per­ma­nen­ten Samm­lung des Mu­se­um präsen­tiert wurde.

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Walde Huth. Material und Mode

23.9.2023 – 3.3.2024

Mit Tex­tilien und Stof­fen be­fasste sich Walde Huth (1923–2011) ihr ganzes Fo­to­grafin­nen­leben lang. Ange­fan­gen u.a. mit Aufträ­gen für die Samt­fab­rik Gottlieb Ott Sohn in den frühen 1950er Jahren ge­lang ihr der Sprung zur Mod­e­fo­to­grafin von in­ter­na­tio­nalen De­sign­ern des „New Look“ wie Chris­tian Dior oder Jac­ques Fath.

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Sammlungspräsentation: Pablo Picasso Suite 156 mit Kubra Khademi

28.10.2023 – 4.2.2024

Am 8. April 2023 hat sich Pab­lo Pi­cas­sos Todes­tag zum 50. Mal ge­jährt. Un­ter dem Ti­tel The Pi­cas­so Cele­bra­tion 1973-2023 nahmen eine Vielzahl von Ausstel­lun­gen in Eu­ro­pa und den USA die­sen Jahres­tag zum An­lass, sein Werk dem heuti­gen Pub­likum näher zu brin­gen. Die Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig be­her­bergt die dritt­größte Samm­lung Pi­cas­sos weltweit und beteiligte sich im Ju­biläum­s­jahr mit der Gra­fik-Samm­lungspräsen­ta­tion Suite 156, einem späten Werk des Kün­stlers: 155 Radierun­gen aus den Jahren 1968 bis 1972. Ergänzt wurde die Präsen­ta­tion der Radier­folge durch eine Ne­upro­duk­tion der zeit­genös­sischen afghanischen Kün­st­lerin Kubra Khade­mi (*1989 Ghor, Afghanis­tan).

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Füsun Onur. Retrospektive

16.9.2023 – 28.1.2024

Fü­sun Onur, 1938 in Is­tan­bul ge­boren und dort lebend, ist eine der be­deu­tend­sten Kün­st­lerin­nen der Türkei. Zwar ist ihr beein­druck­en­des und viel­seitiges Werk durch regelmäßige Beteili­gun­gen an Grup­pe­nausstel­lun­gen einem in­ter­na­tio­nalen Pub­likum kont­inuier­lich zugänglich gewe­sen, hat aber bis­lang keine aus­reichende Würdi­gung er­fahren. Vor et­wa zehn Jahren richtete ihr Arter, das Mu­se­um für zeit­genös­sische Kunst in Is­tan­bul, er­st­ma­lig eine Über­blick­sausstel­lung aus. Mit der großen Ret­ro­spek­tive hat das Mu­se­um Lud­wig ihr Werk nun einem größeren Pub­likum zugänglich gemacht.

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2023

HIER UND JETZT im Museum Ludwig. Ukrainische Moderne 1900-1930 & Daria Koltsova

3.6. – 24.9.2023

Die Auss­tel­lungs­rei­he HI­ER UND JET­ZT im Mu­se­um Lud­wig hin­ter­fragt die Kon­ven­tio­nen der Mu­se­um­sar­beit aus heutiger Sicht. Seit Februar 2022 verän­dert der rus­sische Krieg auf die Ukraine unseren Um­gang mit der „Rus­sischen Avant­garde“. Viele Kün­stler*in­nen, die in der Ukraine lebten, ihre Kultur prägten und die eben­so in der Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig vertreten sind, wur­den bis­lang dies­er Be­we­gung zu­ge­ord­net. Diese dem Modernismus in der Ukraine gewidmete Ausstellung versammelte rund achtzig Gemälde und Arbeiten auf Papier, die zwischen den 1900er- und den 1930er-Jahren entstanden sind. Die neue kun­sthis­torische Per­spek­tive wurde er­weit­ert durch ei­nen aktuellen Bei­trag der zeit­genös­sischen Kün­st­lerin Daria Kolt­so­va. Sie präsen­tierte eine Ar­beit­, die sich mit dem kul­turellen Erbe an­gesichts des Krieges beschäfti­gt.

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Bild/Gegenbild: Tarrah Krajnak, VALIE EXPORT, Sanja Iveković, Ana Mendieta, Carrie Mae Weems

22.4. – 27.8.2023

Aus­gangspunkt der Fo­to­raum-Präsen­ta­tion war die Fo­tor­ei­he Mas­ter Ri­t­u­als II: We­s­t­on Nudes von Tar­rah Kra­j­nak. Sie wurde kom­biniert mit Ar­beit­en von VA­LIE EX­PORT, San­ja Iveković, Ana Men­di­e­ta und Car­rie Mae Weems. Allen aus­gewäh­l­ten Werken, die über ei­­nen Zei­­traum von fün­fzig Jahren zwischen den 1972 und 2021 en­t­s­­tan­­den sind, ist ge­mein­sam, dass der ei­­gene Kör­p­er per­­for­­ma­­tiv und fo­­to­­gra­­fisch in das Werk einge­bracht wird.

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Ur­su­la—­Das bin Ich. Na und?

18.3. – 23.7.2023

Ur­su­la (Schultze-Bluhm), ge­boren 1921 in Mit­ten­walde und ver­s­tor­ben 1999 in Köln, zählt zu den be­deu­ten­den deutschen Kün­st­lerin­nen der zweit­en Hälfte des 20. Jahrhun­derts. Mit der Ausstel­lung Ur­su­la—­Das bin Ich. Na und? wid­mete ihr das Mu­se­um Lud­wig nach über 30 Jahren die er­ste um­fassende Mu­se­um­sausstel­lung und er­möglicht damit eine Neu­be­trach­tung ihr­er Ar­beit.

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Frank Bowling – Wolfgang-Hahn-Preis 2022

16.11.2022 – 19.3.2023

Frank Bowling (*1934 in Bartica, Guyana) wurde mit dem Wolfgang-Hahn-Preis 2022 der Gesellschaft für Moderne Kunst ausgezeichnet. Die Preisverleihung war wie stets mit einem Ankauf für die Sammlung des Museum Ludwig verbunden. Im Rahmen des Wolfgang-Hahn-Preis 2022 gelang der Gesellschaft für Moderne Kunst dank der Großzügigkeit des Künstlers die erste Erwerbung für eine öffentliche Sammlung in Deutschland. Frank Bowlings Gemälde Flogging the Dead Donkey (2020) ist ab sofort Teil der Sammlung des Museum Ludwig.

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Kiss, kiss. In memoriam Lady Renate Gruber

3.12.2022 – 12.3.2023

Am 30. Oktober 2022 ist die Fotosammlerin Renate Gruber gestorben. Mit einer Präsentation im Fotoraum sagte ihr das Museum Ludwig nun Adieu. Zu sehen waren Werke aus der Sammlung und dem Archiv Gruber zusammen mit Ansichten aus ihrem Haus, das für viele eine besondere Art von Institution in Köln war.

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HIER UND JETZT im Museum Ludwig. Antikoloniale Eingriffe

8.10.2022 – 5.2.2023

Das achte Pro­jekt der Ausstel­lungs­rei­he HI­ER UND JET­ZT im Mu­se­um Lud­wig un­tern­ahm ei­nen an­tikolo­nialen Streifzug durch die ständige Samm­lung. Zusam­men mit den Kün­stler*in­nen Daniela Or­tiz (*1985 in Pe­ru), Pau­la Baeza Pail­amil­la (*1988 in Chile), Pav­el Agui­lar (*1989 in Hon­duras) und Palo­ma Ay­ala (*1980 in Mexiko) warfen wir einen kri­tisch-neugierigem Blick auf kün­st­lerische Po­si­tio­nen aus Latei­nameri­ka.

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Grüne Moderne. Die neue Sicht auf Pflanzen

17.9.2022 – 22.1.2023

Was ist dem Men­schen die Pflanze? Die Ausstel­lung Grüne Mod­erne. Die neue Sicht auf Pflanzen führte zurück ins frühe 20. Jahrhun­dert und fragte nach der Darstel­lung der Pflanze in der Bil­den­den Kunst, ihr­er Be­trach­tung in der Bo­tanik und Ge­sellschaft all­ge­mein. Denn so nüchtern Topfpflanzen im Bild auf den er­sten Blick ausse­hen mö­gen, so sach­lich sich bo­tanische Berichte le­sen, erzählen sie im­mer auch von den Wider­sprüchen, Äng­sten, Sehn­sücht­en und Ide­olo­gien der Mod­erne.

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2022

Raghubir Singh. Kolkata

9.7. – 6.11.2022

Der in­­dische Fo­­to­­graf Raghu­bir Singh (1942– 1999) kehrte im­mer wied­er nach Kol­ka­­­ta (bis 2001 Kalkut­­ta) zurück und er­stellte über die Jahre ein kom­­plex­es und vielschichtiges Fo­­to­­porträt der Metropole. Die un­ter­schiedlichen his­­torischen Zeitschicht­en sind auf diese Weise in der Fo­­to­­gra­­fie gleicher­­maßen verge­­gen­wärtigt. Singhs Fo­­to­­gra­­fien sind die Hom­­mage eines Kos­­mopo­liten an eine kos­­mopoli­tische Stadt. Im Fo­­to­raum präsen­tierte das Mu­se­um Lud­wig zwölf Fo­­to­­gra­­fien aus der „Kalkut­­ta“-Se­rie von Singh, die sich seit 2017 in sein­er Sam­m­lung befin­d­en.

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Isamu Noguchi

26.3. – 31.7.2022

Bish­er war Isa­mu Noguchi (geb. 1904 in Los An­ge­les, gest. 1988 in New York) vor allem für seine Kol­lab­o­ra­tio­nen und De­sign-Pro­jekte jen­seits eines en­geren Kun­st­be­griffs bekan­nt, für sei­nen Cof­fee Table, seine Akari-Leucht­en oder seine Büh­nen­bilder für Martha Gra­ham. Das Mu­se­um Lud­wig widmete dem ja­panisch-amerikanischen Bild­hauer nach über 20 Jahren die er­ste um­fassende Ret­ro­spek­tive in Eu­ro­pa. Sie zeigte mit 150 Ar­beit­en alle Schaf­fen­sphasen Isa­mu Noguchis und präsen­tierte ihn als ex­per­i­men­ti­er­freu­di­gen und poli­tisch en­gagierten Kün­stler.

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Voiceover. Felice Beato in Japan

19.2 – 12.6.2022

In ein­er Präsen­ta­tion im Fo­to­raum stellte das Mu­se­um Lud­wig hand­ko­lo­ri­erte Auf­nah­men des italienisch-bri­tischen Fo­to­grafen Fe­lice Bea­to aus. Sein west­lich­er, ex­o­tisieren­der Blick auf das im Ate­li­er nachgestellte alte Ja­pan, wurde in der Präsen­ta­tion durch ge­sproch­ene Kom­mentare von Ja­pan­er*in­nen er­weit­ert.

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Sammlungspräsentation zum 90. Geburtstag von Gerhard Richter

1.2. – 1.5.2022

Das Mu­se­um Lud­wig gra­t­ulierte Ger­hard Richter mit ein­er konzen­tri­erten Samm­lungspräsen­ta­tion zum 90. Ge­burt­s­tag. Vom 1. Fe­bruar bis zum 1. Mai 2022 präsen­tierte das Mu­se­um Lud­wig eine Auswahl von fünf Werken Ger­hard Richters (*9. Fe­bruar 1932) aus seinem Be­s­tand. Gezeigt wer­den so­wohl Ar­beit­en, die Per­so­n­en oder Ge­gen­stände ab­bil­den, als auch ab­s­trakte Malerei sowie Scheiben und Spiegel.

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Marcel Odenbach - Wolfgang-Hahn-Preis 2021

17.11.2021 – 20.2.2022

Mar­cel Oden­bach (*1953 in Köln) wird mit dem Wolf­gang-Hahn-Preis 2021 der Ge­sellschaft für Mod­erne Kunst aus­gezeich­net. Die Preisver­lei­hung ist im­mer mit einem Ankauf für die Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig ver­bun­den. Zum Wolf­gang-Hahn-Preis 2021 er­wirbt die Ge­sellschaft für Mod­erne Kunst am Mu­se­um Lud­wig dank Mar­cel Oden­bachs Großzügigkeit seine einzi­garti­gen Sch­nittvor­la­gen, die in der Ausstellung präsentiert wurden.

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HIER UND JETZT im Museum Ludwig. zusammen dafür und dagegen

13.11.2021 – 13.2.2022

Mit der Ausstel­lung zusam­men dafür und dage­gen konzen­tri­erte sich das Mu­se­um Lud­wig auf Po­si­tio­nen zeit­genös­sisch­er Kunst in Ja­pan und ihre his­torischen Vor­läufer. Ein Aus­gangspunkt war dabei die Be­trach­tung der Ja­panischen Avant­garde der 1960er Jahre aus heuti­gen Per­spek­tiv­en. Auf welche En­twick­lun­gen der Nachkriegszeit reagierten Kün­stler*in­nen da­mals? Was mo­tivierte ihre auf­se­hen­er­re­gen­den öf­fentlichen Ak­tio­nen? Was be­wegt das Kün­stler*in­nenkollek­tiv Chim↑Pom und den Kün­stler Ko­ki Ta­na­ka heute, und wie bezie­hen sie sich auf diese his­torische Strö­mung?

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Der geteilte Picasso. Der Künstler und sein Bild in der BRD und DDR

25.9.2021 – 30.1.2022

Was verbinden wir mit Pablo Picasso? Und was haben die Deutschen der Nachkriegszeit mit ihm verbunden, als sein Ruhm auf dem Höhepunkt war? Weitaus mehr als wir: Das ist der Hauptgedanke dieser Ausstellung, die an eine vergessene Breite, Spannung und Produktivität der Aneignung erinnert. Nicht nur um den Kün­stler ge­ht es hi­er, son­dern um sein Pub­likum, das sich im kap­i­tal­is­tischen West­en und im sozial­is­tischen Os­ten Pi­cas­sos Kunst denk­bar ver­schie­den zurechtlegte. Der deutsche Pi­cas­so war ein geteil­ter und zerteil­ter, aber die Teilung be­flügelte auch die Mit­teilung: Weil jed­er diese Kunst be­fragte, hatte sie allen et­was zu sa­gen

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August & Marta. Wie August Sander die Malerin Marta Hegemann (und ihr Kinderzimmer!) fotografierte

16.10.2021 – 23.1.2022

In der Präsentation im Fotoraum wurde Versuch unternommen, ein Kinderzimmer, für das Marta Hegemann 1929 mehrere Wandgemälde entwarf, erlebbar zu machen. Außer Fotografien, die August Sander aufnahm, ist davon heute nichts mehr erhalten. Zusammen mit Porträts und Originalgrafiken von Hegemann näherten wir uns ihren Entwürfen für die Wandgestaltung und luden explizit die ganz Jungen dazu ein, sie zu erkunden.

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Boaz Kaizman. Grünanlage

3.9.2021 – 16.1.2022

Aus An­lass des Fes­t­jahres 2021. 1700 Jahre jüdisch­es Leben in Deutsch­land hat das Mu­se­um Lud­wig den Kün­stler Boaz Kaiz­man ein­ge­la­den, eine neue Ar­beit zu en­twick­eln. Die Videoar­beit Grü­nan­lage zeigte in sieben, über zwei Wand­flächen verteil­ten großen Pro­jek­tio­nen sechzehn neue Videos als Ge­samtin­s­tal­la­tion.

 

 

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2021

Schultze Projects #2 Avery Singer

2019 – 2021

Anlässlich der zweiten Ausgabe der Reihe Schultze Projects hat die US-amerikanische Künstlerin Avery Singer ein neues, ortsspezifisches Werk für das Treppenhaus des Museum Ludwig geschaffen. Die siebenteilige Arbeit ist über siebzehn Meter lang und dreieinhalb Meter hoch.

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Vor Ort: Fotogeschichten zur Migration

24.10.2020 – 19.09.2021

Fo­to­gra­fien von Köln und weit­eren Städten des Rhein­lands zwischen 1955 und 1989 machen den steti­gen Wan­del durch die Be­woh­n­er*in­nen sicht­bar. Die Fo­to­geschicht­en von Ar­beits­mi­grant*in­nen sind bis­lang kaum in das öf­fentliche vi­suelle Gedächt­nis der Städte einge­gan­gen. In der Ausstel­lung im Mu­se­um Lud­wig ste­hen da­her er­st­mals Pri­vat­fo­to­gra­fien im Mit­telpunkt. Ein wichtiger Aus­gangspunkt sind hier­bei die Zeug­nisse der Mi­gra­tions­geschicht­en aus dem Be­s­tand von DO­MiD. In In­ter­views geben die Lei­hge­ber*in­nen der Ausstel­lung über ihre vielfälti­gen Geschicht­en Auskunft.

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Sisi privat. Die Fotoalben der Kaiserin

24.10.2020 – 19.09.2021

Wie viele Frauen ge­hoben­er Stände, sam­melte auch Elis­a­beth von Öster­reich-Un­garn, ge­nan­nt Sisi, in den 1860er Jahren Porträt­fo­to­gra­fien – es war en vogue. Das Mu­se­um Lud­wig ver­wahrt achtzehn ihr­er Al­ben mit ca. 2.000 Fo­to­gra­fien im so­ge­nan­n­ten Carte de Visite For­mat; dies sind auf Kar­ton fixierte Fo­to­gra­fien im For­mat von cir­ca 6 x 9 cm. Da­rauf zu se­hen sind Adelige – viele Mit­glied­er von Elis­a­beths Fam­i­lie –, Berühmtheit­en und Kunst­w­erke.

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Betye Saar - Wolfgang-Hahn-Preis 2020

1.6. – 12.9.2021

Betye Saar schafft seit über 50 Jahren Assemblagen aus den verschiedensten gefundenen Objekten, die sie mit Zeichnung, Drucken, Malerei oder Fotografie kombiniert.

Die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig hat im Rahmen der Preisvergabe des Wolfgang-Hahn-Preises 2020 die Assemblage The Divine Face aus dem Jahr 1971 gemeinsam mit dem Museum Ludwig für die Sammlung des Museums angekauft. Diese wird gemeinsam mit zwei neu erworbenen Radierungen, einer Collage, einem Künstlerbuch sowie dem Film Betye Saar: Taking Care of Business präsentiert.

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Andy Warhol Now

12.12.2020 – 13.6.2021

Andy Warhol gilt unbe­strit­ten als der bekan­n­teste Vertreter der Pop Art. Seine ikonischen Mo­tive wie Mar­i­lyn, Cam­pell‘s Sup­pen­dose oder Co­ca-Co­la-Flaschen sind Teil des kollek­tiv­en Gedächt­niss­es. Dreißig Jahre nach sein­er let­zten Ret­ro­spek­tive in Köln stellt die Ausstel­lung Andy Warhol als ei­nen Kün­stler vor, dessen in­no­va­tives Schaf­fen ger­ade für eine junge Gen­er­a­tion im Zei­tal­ter von Mi­gra­tion und ge­sellschaftlich­er Di­ver­sität neu zu ent­deck­en ist.

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Rus­sische Avant­garde im Mu­se­um Lud­wig – Orig­i­nal und Fälschung Fra­gen, Un­ter­suchun­gen, Erk­lärun­gen

26.09.2020 – 2.5.2021

Mit ein­er Stu­dioausstel­lung zur Rus­sischen Avant­garde stellt sich das Mu­se­um Lud­wig den Fra­gen nach Au­then­tiz­i­tät in sein­er Samm­lung. Die Rus­sische Avant­garde bildet dank Peter und Irene Lud­wig – neben Pop Art und Pi­cas­so – ei­nen Samm­lungssch­w­er­punkt des Mu­se­ums: Sie um­fasst 600 Ar­beit­en aus der Zeit von 1905 bis 1930, darun­ter rund 100 Ge­mälde.

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2020

Mapping the Collection

20.6.2020 – 11.10.2020

Mapping the Collection warf einen neuen Blick auf zwei einflussreiche Jahrzehnte in der US-amerikanischen (Kunst-) Geschichte: die 1960er und 1970er Jahre. Die Ausstellung präsentierte Arbeiten aus der Sammlung des Museum Ludwig mit einer Auswahl von Kunstwerken von weiblichen, queeren, indigenen Künstler*innen sowie artists of color, die nicht in der Sammlung vertreten sind.

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Joachim Brohm, Ruhrlandschaften, 1981-83

27.6.2020 – 27.9.2020

2006 erwarb das Museum Ludwig aus der Serie Ruhrlandschaften von Joachim Brohm (*1955) elf Arbeiten, die er zwischen 1981 und 1983 aufgenommen hat. Das Museum Ludwig zeigte diese Aufnahmen in einer Präsentation im Fotoraum.

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HIER UND JETZT im Museum Ludwig. Dynamische Räume

6.6.2020 – 30.8.2020

Für die sech­ste Auss­tel­lung der Rei­he „HI­ER UND JET­ZT im Mu­se­um Lud­wig“ war das Kun­st­mag­azin Con­tem­po­rary And (C&) in Köln zu Gast. Gegründet von Julia Grosse und Yvette Mutumba versteht sich C& als „ein dynamischer Ort, an dem Themen und Informationen zur zeitgenössischen Kunstpraxis aus Afrika und der Globalen Diaspora reflektiert und vernetzt werden“.

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Stille Ruinen
F. A. Oppenheim fotografiert die Antike

15.2.2020 – 14.6.2020

Er­st­mals wurde das voll­ständige Al­bum „Athe­nien­sische Al­terthümer“ des Fotografen Fe­lix Alex­an­der Op­pen­heim präsentiert. In dem Album wird ein Mo­ment in der Geschichte sicht­bar, an dem An­tiken­begeis­terung, frühe Archäo­lo­gie, Griechen­lands Sym­bol­pol­i­tik und das Rin­gen um recht­mäßi­gen Be­sitz den stillen Rui­nen ei­nen wort- und bil­dreichen Kon­text schufen.

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WADE GUYTON
ZWEI DEKADEN MCMXCIX–MMXIX

16.11.2019 – 1.3.2020

Der 1972 ge­borene US-amerikanische Kün­stler Wade Guy­ton hat über zwei Jahrzeh­nte ein konse­quentes und zu­gleich ei­gen­ständi­ges Werk geschaf­fen. Nach­dem das Mu­se­um Lud­wig bere­its mehrere Werke des Kün­stlers für die Samm­lung er­wer­ben kon­nte, richtete es ihm eine große Über­blick­sausstel­lung aus.

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Lu­cia Mo­ho­ly
Fo­to­geschichte schreiben. Präsen­ta­tion im Fo­to­raum

12.10.2019 – 2.2.2020

An­läss­lich des Bauhaus-Ju­­biläums wid­mete sich das Mu­se­um Lud­wig mit ein­er Präsen­­ta­­tion im Fo­­to­raum der Fo­­to­­grafin und Fo­­to­his­­torik­erin Lu­­cia Mo­ho­­ly. Neben ihren fo­­to­­gra­­fischen Werken wur­­den auch Briefe aus dem Archiv des Mu­se­ums präsen­tiert.

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2019

Familienbande
Die Schenkung Schröder

13.7.–29.9.2019

In den 1990er Jahren be­gann sich in Köln eine neue Kun­st­szene zu for­mieren. Alexan­der Schröder ver­fol­gte die­sen Auf­bruch aus Ber­lin und be­gann, mit einem be­son­deren Blick die Kunst der 1990er und 2000er Jahre zu sam­meln.

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Schultze Pro­jects #1
Wade Guy­ton

2017–2019

Mit einer neu und ortsspez­i­fisch ent­s­tan­de­nen fünfteili­gen Ar­beit von Wade Guy­ton be­gann das Mu­se­um Lud­wig 2017 die neue Pro­jek­trei­he "Schultze Pro­jects".

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Benjamin Katz. Berlin Havelhöhe, 1960/1961

7.6.–22.9.2019

Zu Benjamin Katz' 80. Ge­burt­s­tag präsentiere das Mu­se­um Lud­wig seine noch nie gezeigte Fo­tor­ei­he "Ber­lin Havel­höhe (1960/1961)". Die Fo­to­gra­fien stellen ein ge­sellschaft­shis­torisch­es, ein kün­st­lerisch­es und zugleich ein per­sön­lich­es Doku­ment dar, denn in den Auf­nah­men sind seine An­fänge als Fo­to­graf zu ent­deck­en.

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Fiona Tan. GAAF

4.5. – 11.8.2019

Das Mu­se­um Lud­wig lud die Kün­st­lerin und Filme­macherin Fio­na Tan ein, eine Ausstel­lung auf der Grund­lage der Samm­lung Fo­to­gra­fie des Mu­se­ums zu en­twick­eln.

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Jac Leirner
Wolfgang-Hahn-Preis 2019

10.4. – 25.8.2019

2019 zeich­nete die Ge­sellschaft für Mod­erne Kunst am Mu­se­um Lud­wig Jac Leirn­er mit dem 25. Wolf­gang-Hahn-Preis aus. Die brasilianische Kün­st­lerin ver­fol­gt mit ihr­er Ar­beit seit vielen Jahren eine sub­tile Anal­yse von Ge­sellschafts- und Repräsen­ta­tionssys­te­men.

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Nil Yalter
Exile Is a Hard Job

9.3. – 2.6.2019

Seit den 1970er Jahren arbeitet sie als Pionierin einer gesellschaftlich engagierten und technisch avancierten Kunst: Nil Yalter. Das Museum Ludwig richtete ihre erste große Überblicksausstellung aus.

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Alexander von Humboldt
Fotografie uns sein Erbe

13.10.2018 – 10.2.2019

2019 wurde der 250. Ge­burt­s­tag Alexan­der von Hum­boldts (1769–1859) be­gan­gen. Das Mu­se­um Lud­wig nahm die­s­es Ju­biläum zum An­lass, Hum­boldts Spuren in der Fo­to­gra­fie nachzu­ver­fol­gen.

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Gabriele Münter
Malen ohne Umschweife

15.9.2018 – 13.1.2019

Über ihre Rolle als en­gagierte Per­sön­lichkeit, Ver­mitt­lerin und langjährige Lebens­ge­fährtin Wass­i­ly Kandin­skys hi­naus, zeigte diese Auss­tel­lung er­st­mals wie wichtig und ei­gen­ständig Gabriele Mün­ter als Ma­lerin war.

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2018

Name der Fotografin
Aenne Biermann

16.6. – 30.9.2018

Aenne Bi­er­mann schuf zwischen 1925 und ihrem frühen Tod 1933 Fo­to­gra­fien von ihr­er näch­sten Umge­bung und prägte in ih­nen die fo­to­gra­fische Mod­erne mit.

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Werner Mantz
Architekturen und Menschen

14.10.2017 – 21.1.2018

Werner Mantz ist als einer der prominenten Fotografen des Neuen Bauens im Köln der 1920er Jahre bekannt. In einer zweiten Schaffensphase kehrte er zur Portraitfotografie zurück.

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2017

Gerhard Richter. Neue Bilder

9.2.–1.5.2017

Die Auss­tel­lung Gerhard Richter. Neue Bilder zuvor unveröffentlichte Gemälde aus dem Jahr 2016 mit Werken Richters aus der Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig

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Trisha Donnelly: Wolfgang-Hahn-Preis 2017

25.4.–31.8.2017

Die Ge­sellschaft für Mod­erne Kunst am Mu­se­um Lud­wig verlieh den Wolf­gang-Hahn-Preis 2017 an Tr­isha Don­nel­ly und ehrte damit das außergewöhn­liche Oeu­vre der Kün­st­lerin

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2016

Fernand Léger. Malerei im Raum

9.4.–3.7.2016

Die Über­blick­sausstel­lung, die das Au­gen­merk auf Légers Wand­malereien richtet, wirft ein neues Licht auf ei­nen der vielfältig­sten und ein­fluss­reich­sten Kün­stler der Mod­erne

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2015

Danh Võ, We the People, Armpit, 2011-2013, Installationsansicht Museum Ludwig Köln © Danh Vo

Danh Võ. Ydob eht ni mraw si ti

1.8.–25.10.2015

Der vietnamesische Künstler Danh Võ zeigt in seiner Ausstellung im Museum Ludwig nicht nur sein wohl bekanntestes Langzeitprojekt 'We The People'

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Alibis: Sigmar Polke.
Retrospektive

14.3.–5.7.2015

Rund 250 Werke von 1963 bis 2010 in einer großangelegten Retrospektive, die erstmals alle künstlerischen Medien, mit denen Polke arbeitete, berücksichtigt.

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2014

Ausstellungsansicht Pierre Huyghe,  © Pierre Huyghe / VG Bild-Kunst Bonn, 2014

Pierre Huyghe

11.4.–13.7.2014

Für seine erste große Werkschau in Deutschland hat der Künstlerdas Museum Ludwig in einen ganz eigenen Kosmos verwandelt

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Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln/Museum Ludwig/Britta Schlier

LUDWIG GOES POP

1.10.2014 - 11.1.2015

Peter und Irene Lud­wig bracht­en die Pop Art nach Deutsch­land. Die große Über­blicksschau bringt Werke aus den an­deren Lud­wig-Museen in Köln zusam­men

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Ken Okiishi: Screen Presence

22.10.2014–1.2.2015

In seiner Präsentation in der Sammlung des Museum Ludwig konfrontiert Okiishi die Materialität des digitalen Videobildes mit der Aura des Originals

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Andrea Büttner. 2

5.9.2014–15.3.2015

2 - Der Titel ist Programm: In einem hellen und einem dunklen Raum zeigt die Ausstellung neue Arbeiten der Künstlerin, darunter Druckgrafiken, Holzschnitte Fotografien und eine raumfüllenden Videoinstallation

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2013

© Jo Baer, Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln / Britta Schlier

Jo Baer

25.5–25.8.2013

Die erste große Einzelausstellung einer der Wegbereiterinnen des Minimalismus in Deutschland

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© David Hockney, Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln / Peter Kunz

David Hockney. A Bigger Picture

27.10.2012–3.2.2013

Landschaftsbilder, Bildschirmzeichnungen und Multifokusfilme geben einen Überblick über das jüngste Werk des berühmten britischen Künstlers

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2012

Foto: Museum Ludwig

Kriwet

23.12.2011–8.7.2012

Grafische Arbeiten sowie Hörspiele des deutschen Künstlers Ferdinand Kriwet

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Thomas Schütte, Vater Staat, 2011, © VG Bild-Kunst, Bonn 2011 und Zoe Leonard, Tree, 1997/2011, © Zoe Leonard, Foto: Achim Kukulies

Vor dem Gesetz

17.12.2011–22.4.2012

Franz Kafkas Parabel „Vor dem Gesetz" (1915) dient als gedanklicher Ausgangspunkt und Metapher für die Ausstellung

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Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln / Peter Kunz

Im Andenken an Irene Ludwig

29.11.2011–24.6.2012

Präsentation anlässlich des ersten Todestages der großzügigen Mäzenin und Namensgeberin des Museums Irene Ludwig

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© Cosima von Bonin, Courtesy Galerie Daniel Buchholz, Cologne/Berlin; Foto: Lothar Schnepf

Cosima von Bonin. CUT! CUT! CUT!

5.11.2011–13.5.2012

Das Museum Ludwig widmet der Künstlerin Cosima von Bonin eine Ausstellung, die sich als 'Work in Progress' in vier europäischen Städten entwickelt

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