In Kooperation mit Blau Gelbes Kreuz Köln.
Dokumentarfilm, Ukraine 2024, 95’, OmU, DCP, R: Olha Zhurba
Der Krieg verändert nicht nur die Menschen – er verändert das Aussehen der Städte, übertönt die Geräusche des friedlichen Lebens und verwischt die Grenze zwischen Heimatfront und Front. Diese Veränderungen wurden von der Filmcrew von Songs of Slow Burning Earth aufgezeichnet. So ist dieses audiovisuelle Tagebuch entstanden – eine Chronik der Veränderungen, die langsam alltäglich werden. Zwei Jahre lang hat das Team das Leben an der Front und im Hinterland aufgezeichnet, wo der Krieg anders klingt, aber immer präsent ist. Der Film wurde im Stil eines beobachtenden Dokumentarfilms gedreht: lange statische Aufnahmen, der natürliche Rhythmus des Lebens in Kriegszeiten, minimale Eingriffe der Autoren. Er kombiniert Landschaften, zufällige Gespräche und Begegnungen sowie Geräusche, die im Bild auftauchen und wieder verschwinden. „Wir begannen mit den Dreharbeiten in den ersten Tagen des Krieges. Ich erkannte, dass es meine Pflicht war, zu dokumentieren, was mit uns geschah. Dies ist einer der ‚Briefe‘ an die Zukunft, die hoffentlich ankommen und gelesen werden, beschreibt die Regisseurin Olha Zhurba... Der Film soll den Zuschauer ermutigen, die Bedrohung zu spüren und zu verstehen, die nicht nur über der Ukraine, sondern über der ganzen Welt schwebt.“
Weltpremiere: Internationale Filmfestspiele von Venedig 2024.
In Kooperation mit Blau Gelbes Kreuz Köln.
Eintritt: 6,00 € – Tickets an der Abendkasse
Veranstalter: Allerweltskino e.V., Alteburger Str. 113, 50678 Köln,
Tel.: 0221–371167, allerweltskino@email.de