Nachhaltigkeit

In was für einer Welt wollen wir leben? Das ist eine Frage, die uns auch angesichts der Klimakrise umtreibt. Als engagierte öffentliche Institution mit sozialer, ökologischer und ökonomischer Verantwortung ist uns Nachhaltigkeit auf allen Handlungsebenen ein Anliegen, um Mensch und Natur jetzt und in Zukunft noch besser zu schützen. Das heißt für die Handlungsfelder Gebäude, Betrieb und Programm im Museum Ludwig: Nur mit ressourcenschonendem Ausstellen und einem hohem Bildungsanspruch, mit betriebsökologischen Standards, motivierten Mitarbeiter*innen und verantwortungsbewussten Partner*innen bleiben wir zukunftsfähig.

Wir sind uns darüber im Klaren, dass Museen insbesondere aufgrund konstanter Klimawerte, Beleuchtung und Transporten einen hohen CO2-Abdruck aufweisen und aktiv zur Klimakrise beitragen. Sie betrifft uns schon heute: Hitze, Starkregenereignisse und Stürme sind reale Bedrohungen für das Museum und seine Menschen. Zur Ausarbeitung und Verfolgung einer transparenten Nachhaltigkeitsstrategie mit messbaren ökologischen Zielen findet sich seit 2021 das „Team Nachhaltigkeit“ im Museum Ludwig zusammen. Gemeinsam mit unseren Partner*innen, Förderern und Besucher*innen begreifen wir uns als eine Gemeinschaft von Lernenden, die das gemeinsame Ziel verfolgen bis spätestens 2035 klimaneutral zu agieren und damit die Erderwärmung bei 1,5 °C zu halten, das Artensterben zu verlangsamen und Ressourcen zu schonen.

Die Dachterrasse des Museum Ludwig kontinuierlich mehr zu begrünen ist ein kleiner, sichtbarer Schritt – und er wäre auch ohne die wachsende Gefahr der Erderwärmung eine Verbesserung. Jetzt hören wir hier Insekten, riechen Lavendel und Minze und sehen zu, wie der Feigenbaum wächst. Noch dazu speichern die Pflanzen Regenwasser, sorgen für bessere Luft und Abkühlung an heißen Tagen. Und sie bringen uns zusammen, wenn wir hier gärtnern oder einfach nur ausruhen.

Die Hochbeete sind recycelte Transportkisten für Kunst oder wurden von unserer Schreinerei aus Resten von Ausstellungsarchitektur gebaut. Die Folie darin ist gebrauchte Malerfolie, die wir weiterverwenden konnten. Die Äste und das Häckselgut auf dem Boden der Beete kommen hier aus Köln und wurden uns vom Forstamt gespendet. Und wenn wir gießen, verwenden wir kein Trinkwasser, sondern Brunnenwasser aus dem hauseigenen Brunnen. Doch das ist nur eines von vielen Projekten. Weitere Informationen finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht vom Deutschen Nachhaltigkeitskodex:

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