Aus der Se­rie: Fo­­to­­grafen, Fre­und­schaften und die einz­i­­gartige Sam­m­lung Gru­ber

Re­nate Gru­ber erin­n­ert sich:
#15 Al­bert Renger-Patzsch

Die Samm­lung L. Fritz und Re­nate Gru­ber legte 1977 den Grund­stein für die Samm­lung Fo­to­gra­fie am Mu­se­um Lud­wig. Iko­nen der Fo­to­geschichte von Man Ray, Ce­cil Bea­t­on oder Au­gust San­der breit­en darin das Pano­ra­ma der Fo­tokunst des 20. Jahrhun­derts auf. Einzi­gartig ist die Samm­lung Gru­ber aber nicht nur we­gen der Fo­to­gra­fien, einzi­gartig ist auch die Ent­ste­hungs­geschichte der Samm­lung. So waren es langjährige Fre­und­schaften zu den Fo­to­grafin­nen und Fo­to­grafen, die zur Ent­ste­hung der Samm­lung führten. Re­nate Gru­ber teilt hi­er ihre sehr per­sön­lichen Erin­nerun­gen an ne­unzehn Fo­to­grafen und eine Fo­to­grafin, die heute zu den bekan­n­testen des 20. Jahrhun­derts zählen.

Al­bert Renger-Patzsch (1897-1966) zählt neben dem in unserem let­zten Video vorgestell­ten Au­gust San­der zu den be­deu­tend­sten Vertretern der Fo­to­gra­fie der Neuen Sach­lichkeit. Renger-Patzschs sach­lich klare Darstel­lun­gen von in­dus­triellen Ob­jek­ten, All­t­ags­ge­gen­stän­den und Ar­chitek­tur waren rich­tungsweisend für die Bildäs­thetik der Fo­to­gra­fie der Mod­erne und wirken bis heute nach. 1959 ler­nen Re­nate und L. Fritz Gru­ber den in­teres­san­ten Fo­to­grafen ken­nen.