Aus der Se­rie: Fo­to­grafen, Fre­und­schaften und die einzi­gartige Samm­lung Gru­ber

Re­nate Gru­ber erin­n­ert sich:
#04 Bill Brandt

Die Samm­lung L. Fritz und Re­nate Gru­ber legte 1977 den Grund­stein für die Samm­lung Fo­to­gra­fie am Mu­se­um Lud­wig. Iko­nen der Fo­to­geschichte von Man Ray, Ce­cil Bea­t­on oder Au­gust San­der breit­en darin das Pano­ra­ma der Fo­tokunst des 20. Jahrhun­derts auf. Einzi­gartig ist die Samm­lung Gru­ber aber nicht nur we­gen der Fo­to­gra­fien, einzi­gartig ist auch die Ent­ste­hungs­geschichte der Samm­lung. So waren es langjährige Fre­und­schaften zu den Fo­to­grafin­nen und Fo­to­grafen, die zur Ent­ste­hung der Samm­lung führten. Re­nate Gru­ber teilt hi­er Ihre sehr per­sön­lichen Erin­nerun­gen an ne­unzehn Fo­to­grafen und eine Fo­to­grafin, die heute zu den bekan­n­testen des 20. Jahrhun­derts zählen.

Bill Brandt (* 3. Mai 1904 in Ham­burg als Her­mann Wil­helm Brandt; † 20. Dezem­ber 1983 in Lon­don) war ein bri­tisch­er Fo­to­graf deutsch­er Herkunft. In den 1930er Jahren kam er nach Lon­don, wo er als Fo­to­graf und Fo­to­jour­nal­ist ar­beit­ete. Sch­w­er­punkt sein­er Bilder war das All­t­agsleben in Großbri­tan­nien während der Weltwirtschaft­skrise. Nach dem 2. Weltkrieg wid­mete er sich vermehrt kün­st­lerischen Land­schafts-, Porträt- und Akt­fo­to­gra­fien.