Phil Collins. In ev­ery dream home a hear­tache

Aufgewach­sen in Nor­deng­land in den 1970er und 80er Jahren hatte Phil Collins schon im­mer ein lei­den­schaftlich­es In­teresse für Musik, Fernse­hen und im weitesten Sinne die Pop­kul­tur dies­er Zeit. Mit sei­nen Fil­men und Fo­to­gra­fien un­ter­sucht er das Ver­hält­nis von In­di­vi­du­um und Öf­fentlichkeit in ihr­er Ver­mittlung über die Massenme­di­en. Collins’ Ar­beit­en nutzen pop­uläre For­mate wie Te­leshop­ping, Doku-Soaps, Te­len­ov­e­las oder das Pop-Al­bum. Die Pro­jekte re­al­isiert er im­mer an un­ter­schiedlichen Stan­dorten, in Kol­lab­o­ra­tion mit Teil­neh­mern, die er über Anzei­gen gewin­nt. Die jew­eilige Sprache und poli­tische Si­t­u­a­tion spielen da­her eine zen­trale Rolle. Die Par­tizi­pan­ten fin­d­en sich in von Collins in­sze­nierten Si­t­u­a­tio­nen wied­er, die gleicher­maßen lokale wie in­ter­na­tio­nale Kodierun­gen des Sozialen und Emo­tio­nalen sicht­bar machen.