Der Il­lus­tra­tor im Vor­trag über sein großes Vor­bild Saul Stein­berg und „die ab­s­trakte Stadt"

Kun­st­Be­wusst:
Chris­toph Nie­mann. Die ab­s­trakte Stadt

Den deutschen Il­lus­tra­tor Chris­toph Nie­mann und den zeich­nungskün­stler Saul Stein­berg (1914 – 1999) verbin­det mehr als die Tat­sache, dass ihre Il­lus­tra­tio­nen häu­fig auf dem Ttiel der le­g­endären zeitschrift The New York­er er­schie­nen sind. Eine Fasz­i­na­tion für das alltägliche Ameri­ka; die Großs­tadt, ihre Ar­chitek­turen und Zeichen­sys­teme als In­spi­ra­tion­squelle, aber auch der spie­lerisch-hu­mor­volle An­satz oder die Vor­liebe für Col­lagev­er­fahren - es lassen sich vielfältige Anknüp­fungspunkte fin­d­en. Nie­mann, der Stein­berg als den größten sein­er "Hel­den" bezeich­net, nähert sich dessen Werk von sein­er eigne­nen ges­tal­terischen Per­spek­tive her. So lotet auch er im krea­tiv­en Schreibtischkampf die Bal­ance zwischen zeich­nerischem Spiel und Ab­s­trak­tion aus.

Chris­toph Nie­mann ist viel­fach aus­gezeich­neter Il­lus­tra­tor und Au­tor.