Claes Oldenburg.
The Sixties

23. Ju­ni bis 30. Septem­ber 2012

Claes Ol­d­en­burg zählt zu den großen Na­men der Amerikanischen Pop Art. Seine zumeist an ba­nalen All­t­ags­ge­gen­stän­den ori­en­tierten Skulp­turen ber­gen stets ein Über­raschungs­mo­ment, seien es nun die überdi­men­sio­n­al großen Lichtschal­ter oder Eishörnchen aus sch­laf­fen, ge­füt­terten Stof­fen oder seine monu­men­tal­en Außen­skulp­turen, die in ihr­er di­rek­ten, gleicher­maßen präzisen wie ver­spiel­ten Dinglichkeit Or­ten auf der ganzen Welt ges­tal­terischen Charak­ter ver­lei­hen.

Die Ausstel­lung im Mu­se­um Lud­wig bi­etet nun den bis­lang um­fassend­sten Über­blick zu Ol­d­en­burgs kün­st­lerischem Werde­gang von den späten 1950er bis in die Mitte der 1970er Jahre. Mit zahl­reichen, nur sel­ten in dies­er Dichte zu se­hen­den Ex­po­nat­en und Werkensem­bles, beleuchtet sie die Ent­ste­hungs­geschichte seines kün­st­lerischen Vok­ab­u­lars - ange­fan­gen mit den his­torisch be­deu­ten­den In­s­tal­la­tio­nenThe Street und The Store sowie den par­al­lel ent­s­tan­de­nen Hap­pen­ings, über die ver­schie­de­nen Soft-, Hard-, Ghost- und Giant-Ver­sions sein­er Ob­jekt­skulp­turen der 1960er Jahre bis hin zu den Vi­su­al­isierun­gen öf­fentlich­er Monu­mente in Zeich­nun­gen und Col­la­gen. Ei­nen weit­eren Sch­w­er­punkt bildet die Konzep­tu­al­isierung seines An­satzes in den 1970er Jahren, in deren Zen­trum das Mouse Mu­se­um ste­ht.

Die Ausstel­lung wurde von Achim Hochdör­fer für das MUMOK Wien konzipiert, das Mu­se­um Lud­wig ist mit sein­er um­fan­greichen Ol­d­en­burg-Samm­lung der größte Lei­hge­ber.Weitere Sta­tio­nen sind das Gug­gen­heim Mu­se­um Bil­bao, das Mu­se­um of Mod­ern Art New York und das Walk­er Art Cen­ter.